Aktuelles

TCK nimmt am Kellinghusener Ferienprogramm teil

von Ulrich Lhotzky-Knebusch

Kellinghusen. Der Tennis-Club Kellinghusen nimmt auch in diesem Jahr am Kellinghusener Ferienprogramm teil. An dieser Veranstaltung können Nichtmitglieder und Mitglieder des TCK teilnehmen.

Die Veranstaltungstage: 27. , 28., 29. August.

Das Programm wird unterteilt in zwei Gruppen: 1. Gruppe - 6- bis 12-Jährigen von 9 bis 12 Uhr,

2. Gruppe - 13- bis 17-Jährigen von 13 bis 16 Uhr.

Der Kostenbeitrag beträgt 15 Euro pro Teilnehmer.

Für Betreuung und Training (es wird nach Leistung/Können unterteilt) ist unser Trainer Andreas Nilsson verantwortlich. Neben Andreas werden weitere Betreuer/TCK-Spieler und TCK-Spielerinnen zur Verfügung stehen.

Weitere Einzelheiten folgen.

 
Vormerken! TCK-Mitglieder denkt daran: Freunde mitbringen!

Neue Jugendsprecher gewählt und Veranstaltungen beschlossen

von Ulrich Lhotzky-Knebusch

Kellinghusen. Gleich vier TCK-Jugendliche wählten die jungen Mitglieder zu ihren Jugendsprechern. Dabei handelt es sich um Jan Werner, Stefano De Salvo,Finn Gellrich und Franz Graf zu Rantzau. Während der Jugendversammlung zog Jugendwart Torben Möller eine positive Arbeitsbilanz 2007: "Was fehlt, sind allerdings mehr Mitglieder.Darauf wird in diesem Jahr unser Hauptaugenmerk liegen", so Möller.

Die Jugendsprecher machten auch gleich Vorschläge für Aktivitäten, um das Vereinsleben beim Tennis-Club noch interessanter zu gestalten. So wollen sie mehr Beachtennis, Konditionstraining, eine Stadtrallye, Turniere gestalten und eine Tour in den Heidepark Soltau mit gestalten.

Nach der Jugendversammlung folgte ein Elternabend. Hier bekam der neue Trainer Andreas Nilsson genau wie auf der Jugendversammlung von mehreren Teilnehmern "viel Lob zugesprochen": "Die Kinder sind mit Begeisterung dabei", sagte unter anderem Imme Gellrich.

Während der Elternversammlung wurden konkret mehrere Sommer-Veranstaltungen für Jugendliche beziehungsweise für Erwachsene, an denen sich die TCK-Jugend beteiligen soll, besprochen.

Sonntag, 27. April: Deutschland spielt Tennis, Beginn 10 Uhr, öffentliches Turnier.

10. und 11. Mai Teilnahme der Kinder am Streettennis, Hamburg Rothenbaum-Turnier

Pfingstmontag, 12. Mai, öffentliches Mit-Mach-Turnier, 10 Uhr.

Dienstag, 10. Juni, der Keli-Kinder-Cup in Zusammenarbeit mit der Grundschule Kellinghusen.

Mittwoch, 11. Juni, Beginn eines Schnupperkursus für Anfänger

Zweite Juni-Hälfte: Eltern-Kind-Turnier (genauer Termin wird noch bekanntgegeben)

19. Juli, 14 Uhr, Jugend-Turnier.

Während der Sommerferien dürfen TCK-Kinder Freunde mit auf die Anlage bringen - freies Spielen.

Mehrere Eltern erklärten sich bereit, bei den konrekt genannten Veranstaltungen zu helfen. Weitere freiwillige Helferinnen und Helfer werden noch gesucht. Interessierte können sich bei Torben Möller oder Bodo Düvier melden.

Beschlossen wurde ferner, die Aktionen mit der Gemeinschaftsschule zu intensivieren, den Kontakt zu den Kindergärten neu aufzunehmen.

Brief an den Präsidenten des Landessportverbandes Schleswig-Holstein

von Marten Prieß

Sehr geehrter Herr Dr. Wienholtz,

 bitte prüfen Sie, ob der Landessportverband nachstehende Vorschläge unterstützen kann. 

  1. Städte und Gemeinden des Landes Schleswig-Holstein werden aufgefordert, Sportvereinsbeiträge für Familienmitglieder von Empfängern des Arbeitslosengeldes I und II (Hartz IV)  sowie von Arbeitnehmern, deren Verdienst unter der Armutsgrenze liegt, zu übernehmen.
  2. Die Kommunen werden aufgefordert, Sportvereine bei der Integration von Migranten stärker zu unterstützen.

 Zu 1.

Die Bedeutung des Sports ist unter sozialen Aspekten unbestritten. Hierzu müssen keine weiteren Ausführungen gemacht werden. Vielmehr darf  ich  aus einer Presseerklärung des Landessportverbandes von 2007 zitieren: Der LSV-Präsident appellierte an die Kommunen, die Sportvereine- und verbände bei der Wahrnehmung ihrer sozialen Verantwortung zu unterstützen.

Der Vorschlag kommt von mir, weil die am Sport interessierten Menschen mit nur wenig Geld und die Vereine konkrete Hilfe vor Ort benötigen. Begründung: Die Menschen haben immer weniger Geld in der Haushaltskasse (heute weniger als Mitte der 90er Jahre). Wir haben nach wie vor eine hohe Arbeitslosigkeit. Wir haben heute weniger sozialversicherungspflichtig beschäftigte Menschen als Mitte der 90er Jahre (damals 28, heute gut 26 Millionen Menschen). Immer mehr Menschen, die Arbeit haben, liegen mit ihrem Nettoeinkommen unter der Armutsgrenze (6 Millionen). Die Ausgabenschwerpunkte der privaten Haushaltskassen haben sich verschoben (Stichwort Energie- und Lebensmittelpreise). In Teilen des Landes gibt es einen Bevölkerungsrückgang ( Kellinghusen: vor drei, vier Jahren lebten hier noch knapp 8300 Menschen, heute sind es rund 7950). Und: Die Kommunen ziehen sich immer mehr aus der Sportförderung zurück (ungeachtet dessen, dass Sport  nach Artikel 9 der Landesverfassung gefördert werden soll). Die Folge: Menschen müssen sparen und verlassen Sportvereine. Die Mitgliederzahlen von wichtigen gesellschaftlichen Institutionen sinken. Eine Entwicklung, die wohl weiter anhalten wird. Soziale Brennpunkte, Gewalt und allgemeine Aggression wachsen . . .

 Zu 2:

Gemeinsam mit Kommunen müssen Wege gefunden werden, wie Vereine stärker als bisher direkt ausländische Mitbürger in den Vereinssport einbinden können. Nicht die abstrakte Debatte (irgendwo) zählt, sondern die konkrete Handlung vor Ort führt zur Integration. So können wir als Sportvereine einen besseren Beitrag zur Integration leisten und soziale Probleme möglicherweise mit lösen.   

Mit sportlichen Grüßen

 Ulrich Lhotzky-Knebusch

  1. Vorsitzender