Stör Pokal Sparkassen Cup 2007 - Gespräch mit dem Vizepräsidenten

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Gespräch mit Vizepräsident Reinhold Landt

 

 Kellinghusen. “Der Stör Pokal Sparkassen Cup ist das älteste Turnier in Schleswig-Holstein. Hinzu kommt, es ist neben der Veranstaltung in Wahlstedt das wichtigste Turnier des Tennisverbandes.“  Dies sagte Reinhold Landt. Der Vizepräsident und Sportwart des Tennisverbandes Schleswig-Holstein entdeckt in dem Kellinghusener Stör Pokal, der in diesem Jahr vom 15. bis 19. August stattfindet, außerdem eine heute nicht mehr anzutreffenden Organisationsstruktur: „Ich kenne kein Turnier im Norden, das auf rein ehrenamtlicher Basis mit 30 bis 40 Mitgliedern vorbereitet und durchgeführt wird.“Seit 1984 organisiert der Tennis-Club Kellinghusen dieses im Rahmen der German Masters Series ausgetragene Turnier. Alljährlich kommen deutsche und internationale Spieler und Spielerinnen der Spitzenklasse, sammeln Ranglistenpunkte und Prämie. „Für uns ist der Stör Pokal ein wichtiges Turnier, weil hier auch die schleswig-holsteinischen Leistungsspieler und Leistungsspielerinnen eine Chance bekommen, Turniererfahrung  und Ranglistenpunkte zu sammeln“, so Landt. Dies ist einer der Gründe, warum der Tennisverband über seine Holding das Turnier finanziell unterstützt. „Wir freuen uns, dass der Landesverband unser Hauptsponsor ist und sehen darin nicht nur eine Förderung des Tennissports, sondern auch eine Anerkennung unserer Arbeit“, sagten TCK-Vorsitzender Ulrich Lhotzky-Knebusch und Turnierleiterin Rita Thießen.Mit rund 40000 Euro unterstützt der Landesverband nach Angaben von Reinhold Landt alljährlich Tennisturniere in ganz Schleswig-Holstein. „Die Vielfalt dieses Angebotes ist groß. Spieler und Spielerinnen können praktisch nach Abschluss der Punktspielsaison bis in den Herbst hinein jedes Wochenende an einem Turnier teilnehmen“, so Landt. Das dieses Angebot ein Muss ist, belegt die Nachfrage und der Erfolg: „Unser Leistungskader profitiert von diesen qualitativ hochwertigen Turnieren. Dies zeigen unsere sportlichen Erfolge im Vergleich mit anderen Landesverbänden“, sagte Landt. Und weiter: „Der Tennissport in Schleswig-Holstein weist bei der Jugend einen positiven Trend auf. Wir registrieren bundesweit mehr Erfolge für unsere Spieler und Spielerinnen. Und wir haben  bei den Mitgliederzahlen ein Plus.“

Im Stör Pokal Sparkassen Cup sieht der Vizepräsident eine „Erfolgsstory“, die seit den 80er Jahren positive Auswirkungen auf den Tennissport im ganzen Norden hat: „Die Spieler kommen nicht nur aus sportlichen Gründen  nach Kellinghusen. Vielmehr hören wir immer wieder, dass der Stör Pokal ein Familienturnier ist. Hier bekommen die jungen Menschen, die auf Tour sind, schnell familiären Kontakt im Vergleich zu den ansonsten kommerziell ausgetragenen Turnieren.“ Dies bestätigt Turnierleiterin Rita Thießen: „Möglich macht dies der ehrenamtliche Einsatz unserer Mitglieder. Angefangen vom sechsjährigen Balljungen bis hin zum 75-jährigen Getränkewart.“  

 Bildunterschrift: Turnierleiterin Rita Thießen begrüßt den Vizepräsidenten des Tennisverbandes Schleswig-Holstein, Reinhold Landt, auf der Anlage des TC Kellinghusen.  

 

von Ulrich Lhotzky-Knebusch

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